Ergebnisse
- Eine historische Kaffeehaus-Führung
- Zwischen Altstadt und Marina Quartier
- Mit Übersetzung in Deutsche Gebärdensprache (DGS)
- In deutscher Gebärdensprache (DGS)
- Ein literarischer Spaziergang
- Szenen aus Regensburgs großer Vergangenheit
- Stadt der Könige, Herzöge und Bischöfe
- Wie bedeutend war Regensburg bei der Auswanderung der Deutschen nach Russland?
- Regensburg im 19. Jahrhundert
- Mit dem Fahrrad unterwegs
- Regensburg und die Donau
- Eine historische Stadt wird modern
- Besucherzentrum und Altstadt-Highlights
- Ein ehemaliges Gewerbegebiet im Umbruch
- Regensburger Straßennamen erzählen
- Eine Stadt in Lichterglanz und Glühweinduft
- Geschichte und Gegenwart
- Die Regensburg-Ver-Führung

Ratisbonne et les Français
On peut constater que de tous temps, il existait une relation intense entre la France, les Français et la ville de Ratisbonne. Tout commence avec les premiers missionnaires chrétiens qui arrivaient du pays des Francs. Puis vint Charlemagne qui séjourna plusieurs fois à Ratisbonne. Au XIIIe siècle, des maîtres d’oeuvre venant de France commencèrent la construction de la cathédrale gothique. A l’époque de la diète permanente la vie culturelle ressemblait en de nombreux points à celle de Paris! Ensuite est arrive Napoléon, la Bavière devint une royauté et Ratisbonne bavaroise… Aujourd’hui encore, la presence française est toujours d’actualité dans l’industrie par exemple, dans la gastronomie bien sûr et dans d’autres domaines encore.
Regensburg – „aber bitte mit Sahne!“
Zum Charme der Regensburger Altstadt gehören zweifellos auch die zahlreichen Cafés und Kaffeehäuser. Sie alle laden mit unterschiedlichem Stil und auf ganz spezielle Weise zum Verweilen ein und „versüßen“ im wahrsten Sinne des Wortes jeden Aufenthalt mit ihren verlockenden Köstlichkeiten. Kaffeehauskultur hat in Regensburg eine lange Tradition; nicht zuletzt befindet sich hier das „älteste Kaffeehaus Deutschlands“! Bei diesem Spaziergang erhalten Sie ganz besondere Einblicke in Geschichte und Geschichten der Stadt. Selbstverständlich werfen wir - wenn möglich- einen Blick in das ein oder andere Café . Vielleicht möchten Sie nach der Führung noch ein Stück vom süßen Regensburg genießen,“ aber bitte mit Sahne!“ Gerne reservieren wir auch für Sie!
Regensburg – „alt und neu zugleich“
Regensburg heute: Das ist viel mehr als nur die Altstadt. Quartiere am Rand des historischen Zentrums stehen im Fokus der Stadtplaner. Das einstige Schlachthof-Viertel, das zum Marina Quartier mutierte, ist ein Paradebeispiel für diesen Strukturwandel. Und der Weg von hier entlang der Donau bis ins Zentrum erzählt exemplarisch die Geschichte von 200 Jahren Stadtentwicklung – mit dem Schlachthof, der zum Tagungszentrum wurde, mit Anlegestellen, wo die Donau-Dampfschifffahrts-Gesellschaft von edlen Kreuzfahrtschiffen abgelöst wurde, mit einem ehemaligen Parkplatz, auf dem ein attraktives Museum entstanden ist, und mit einem der Wahrzeichen des alten Regensburg, der Steinernen Brücke.
Regensburg – Gebärdensprachdolmetschen
Für unsere deutschsprachigen Stadtführungen – sowohl die klassischen als auch die thematischen – bieten wir auf Wunsch eine Begleitung eine Begleitung mit Gebärdensprachdolmetscherin an.
Regensburg – in Sight
Lassen Sie sich bezaubern vom Charme Regensburgs bei einem Rundgang in Deutscher Gebärdensprache. Wir führen Sie durch die einzigartige Altstadt des UNESCO-Welterbes. Entdecken Sie, was die zahlreichen Baudenkmäler zu erzählen haben – von Kaisern und Königen, von Liebes- und von Wirtshausgeschichten, von den Menschen im Lauf der Jahrhunderte.
Regensburg liegt gar schön ...
„Regensburg liegt gar schön. Diese Gegend musste eine Stadt herlocken.“ So wie die Stadt 1786 den Italienreisenden Goethe in ihren Bann zog, so faszinierte sie im Lauf der Geschichte auch viele andere Literaturschaffende. Sei es, weil sie hier zu Besuch waren, sei es, weil sie hier geboren wurden, aufwuchsen oder lebten. Dichter/innen haben Jahrhunderte hindurch die Veränderungen ebenso wie die zeitlosen Züge einer der ältesten Städte Deutschlands und ihrer Bewohner in ihren Werken festgehalten. Auf unserem Spaziergang werden wir Spuren literarischer Geschichte(n) aufspüren und erfahren, wie das Alte Rathaus in den „Zauberberg“ kam, worum es in einer der ältesten Stadtsagen Deutschlands geht, wie die Schnupftabakfabrik in das Werk einer zeitgenössischen Autorin gelangte, was Karl May mit einem hiesigen Verlag verbindet und vieles mehr.
Rendezvous mit Europa
Regensburg und Europa: Das gehört seit Jahrhunderten untrennbar zusammen. Die ganze zweitausendjährige Vergangenheit der Stadt ist europäisch geprägt. Ihre Gründung erfolgte im Kontext des weitgespannten Verteidigungssystems der Römer. Im Mittelalter war sie Sitz zahlreicher Herrscher, kulturelles Zentrum und Standort international agierender Kaufleute mit Kontakten quer durch den ganzen Kontinent. Dutzende von Kaisern und Königen besuchten sie und hinterließen ihre Spuren. Im 17. und 18. Jahrhundert war hier der Immerwährende Reichstag ansässig, der die Stadt zum Treffpunkt von Diplomaten aus aller Herren Länder und zur glanzvollen Bühne für deren repräsentatives Auftreten avancieren ließ. Die szenische Führung mit Schauspiel lässt europäische Persönlichkeiten und Ereignisse aus vergangenen Zeiten wieder lebendig werden. Sie zeigt: Eine wahrhaft europäische Stadt – das ist Regensburg eigentlich immer gewesen.
Romanik in Regensburg
Regensburg gilt unter Fachleuten als die „romanischste Stadt Deutschlands“. Kein Wunder: In der Zeit der Romanik, also im frühen Mittelalter und damit lange bevor andere Städte vergleichbare Positionen einzunehmen begannen, war Regensburg ein wichtiges politisches, kirchliches und kulturelles Zentrum, eine Stadt, in der Könige, Herzöge und Bischöfe agierten und residierten – mit anderen Worten: einer der bedeutendsten Orte des damaligen Deutschland. Der Wunsch, standesgemäß und repräsentativ zu bauen, war allgegenwärtig – und die Mittel, ihn in die Tat umzusetzen, waren nahezu unbegrenzt. Innerhalb von etwa dreihundert Jahren entfaltete sich im sakralen wie im profanen Bereich eine Bautätigkeit, die ihresgleichen sucht. Manches davon ist später überformt worden, aber vieles ist doch in Gänze oder zumindest in Teilen erhalten und prägt die Stadt bis heute.

Russlanddeutsche Spuren in Regensburg
Die Geschichte der Deutschen aus Russland hängt eng mit der Stadt Regensburg zusammen. In der damaligen russischen Gesandtschaft wurde das Konzept für die Übersiedlung von Kolonisten aus Deutschland nach Russland erstellt. Menschen aus ganz Deutschland, Frankreich, der Schweiz oder den Niederlanden strömten nach Regensburg, um am Donauufer ab 1766 „Ulmer Schachteln“ zu besteigen. Bis 1774 gelangten so mehr als 32.000 Umsiedler aus Europa in die Wolgaregion. Hunderte stammten aus Regensburg und Umgebung, die ihre Handwerkskunst an die Wolga mitgebracht hatten.
Seidenfrack und Hungerbrot
In Regensburgs weitgehend mittelalterlich geprägter Altstadt kommt das 19. Jahrhundert in der allgemeinen Wahrnehmung oft ein bisschen kurz. Dabei gibt es genügend Spuren aus dieser Zeit: Gebäude wie das Stadttheater und die Schnupftabakfabrik, ganze Platzanlagen wie den Bismarckplatz und vieles mehr. Und es gibt interessante Geschichten zu erzählen – von repräsentativen Besuchen gekrönter Häupter, vom glanzvollen Leben am Hof der Fürsten von Thurn und Taxis, von modernen Errungenschaften wie Kanalisation und Straßenbeleuchtung, vom wirtschaftlichen Aufschwung vornehmer Bürgerfamilien, aber auch von der bitteren Armut der Industriearbeiter. Besonders anschaulich werden solche Geschichten, wenn man den handelnden Personen höchstpersönlich begegnet und sie selbst erzählen hört. So kann man die Zeit des 19. Jahrhunderts hautnah miterleben.
Sight Biking
In der Regensburger Altstadt kommt man gut zu Fuß zurecht; auf engem Raum gibt es auf Schritt und Tritt jede Menge zu sehen. Trotzdem: Manch‘ Interessantes, ohne das eine Stadtbesichtigung eigentlich nicht komplett ist, liegt für Fußgänger ein bisschen abseits. Die erhalten gebliebenen Reste der Stadtmauern gehören zum Beispiel dazu samt einem höchst eindrucksvollen original mittelalterlichen Stadttor. Außerhalb davon schließen sich Alleen und Parks an, die mit viel Natur einen markanten Kontrast zur steinernen Altstadt darstellen. Auch schön und grün: die beiden Inseln mitten in der Donau. Und dann natürlich der Stadtteil Stadtamhof am anderen Flussufer, der eine ganz eigene Geschichte und Identität, auch ein ganz eigenes Aussehen hat. Wenn Sie das alles zusammen sehen wollen, dann sollten Sie mal unsere Stadtführung mit dem Fahrrad ausprobieren. So kommen Sie einfach viel schneller voran – und für Ihre Fitness tun Sie auch gleich noch was!
Stadt am Fluss
Regensburg und die Donau – das gehörte von Anfang an zusammen. Wegen der Lage am Fluss wurde die Stadt von den Römern als Militärstützpunkt gegründet, und vom Fluss hat sie über Jahrhunderte hinweg gelebt: Händler, Schiffer und Fischer prägten das Bild. Eine Vielzahl von Erzählungen hat sich bis heute erhalten. Auf der Donau reiste man stromabwärts in ferne Länder. „Ausland“, das war aber auch schon das gegenüberliegende Ufer. Dort lag Stadtamhof, eine eigenständige und für die Regensburger fremde Stadt. „Über die Donau heiratet man nicht!“ hieß es. Heute ist das natürlich ganz anders ...
Stadt im Wandel der Architekturepochen
Die Regensburger Altstadt gibt dem Besucher - abgesehen davon, dass sie einen mit ihrem besonderen Flair gefangen nimmt - ein perfekt geeignetes Lehr- und Musterbuch der gesamten europäischen Kunst- und Architekturgeschichte an die Hand. Auf engstem Raum findet man herausragende, qualitätsvolle und weitgehend original erhaltene Beispiele sämtlicher wichtigen Stilrichtungen: von der Romanik und der Gotik über Renaissance und Barock bis zum Klassizismus und zum Historismus. Zudem kann man auch einzelne charakteristische Gebäudetypen studieren; sie werden verkörpert durch Kirchen, öffentliche Gebäude und Privathäuser. Im unmittelbaren Vergleich lassen sich die Bauweisen und Bautechniken verschiedener Zeiten studieren - aber nicht nur das. Denn Architektur ist immer auch Weltdeutung und Welterklärung und legt Zeugnis ab, wie Menschen gedacht und gefühlt haben. So entsteht ein Bild vom Zeitgeist der Vergangenheit. Regensburg ist repräsentativ für die europäische Architekturgeschichte - ein wichtiges Argument für den Titel als UNESCO-Welterbe.
UNESCO-Welterbe Regensburg
Seit 2006 zählt Regensburg zum exklusiven „UNESCO-Welterbe der Menschheit“. Was es damit auf sich hat, aus welchem Grund die Stadt den Titel bekommen hat, was dazu gehört und was nicht, welche Konsequenzen sich aus dem Titel ergeben: Solche und ähnliche Fragen werden im „Besucherzentrum Welterbe“ beantwortet, wo Schautafeln, Modelle und interaktive Stationen, angereichert mit authentischen Ausstellungsobjekten einen guten Überblick bieten. Im Anschluss folgt auf die Theorie dann die Praxis: Wir führen Sie zu den wichtigsten Highlights in der Altstadt, die in unmittelbarer Nähe liegen.
Vom Schlachthof zum Marina Quartier
Der Bau des städtischen Schlachthofs am östlichen Stadtrand von Regensburg im Jahr 1888 markierte den Beginn der Industrialisierung der Stadt in der sogenannten Gründerzeit. Wenig später folgten die Anlage des Luitpoldhafens und der Zuckerfabrik. Heute haben sich diese Nutzungen weitgehend überlebt; dementsprechend waren die Gebäude und die zugehörigen Grundstücke jahrelang verwaist. In letzter Zeit hat die Stadt Regensburg zusammen mit Investoren neue, dem 21. Jahrhundert angemessene Strukturen entwickelt. Bestehende, teilweise denkmalgeschützte Gebäude wurden umgenutzt und durch neue ergänzt. Aus dem alten Schlachthofquartier ist ein zentrumsnahes Wohn- und Dienstleistungsquartier entstanden – das Marina Quartier. Es ist ein Musterbeispiel für den modernen Strukturwandel, wie er sich in vielen Städten vollzieht. Einen wichtigen Anteil daran hat die Regensburg Tourismus GmbH, die am Ort das Marina Forum, ein Veranstaltungszentrum für Tagungen, Kongresse, Seminare, Konzerte und Feste betreibt und so dem neuen Viertel ein Herz gibt, das schlägt.
Von den Krauterern zu den Schoppern
In der Regensburger Altstadt gibt es jede Menge höchst kurioser Straßennamen: Man findet eine „Hundsumkehr“, ein „Kuhgässchen“, eine „Schöne Gelegenheit“, einen „Roten Herzfleck“ und vieles andere mehr. Die Straßen- oder Hausnummernschilder reizen so manchen Hobbyfotografen zum Schnappschuss. Doch welche Geschichten verbergen sich hinter diesen Namen? Manchmal sind sie Jahrhunderte alt und erzählen von früheren Markt- und Stapelplätzen, von ehemaligen Wirtshäusern und Kirchen oder von Berufen, die heute gar nicht mehr existieren. Gerade in Regensburg, mit der großen Menge an mittelalterlichen Straßen und Gassen, lohnt es sich, diesbezüglich auf Spurensuche zu gehen und ins Alltagsleben früherer Zeiten einzutauchen.
Von Wasser und Wein
Wie wichtig Wasser für Regensburg schon immer gewesen ist, kann man auf den ersten Blick erkennen. Das beginnt bei der Lage der Stadt an einem der großen Ströme Europas, der Donau, an der Stelle, wo zwei Seitenflüsse, Naab und Regen, sie erreichen. Früher lief sogar ein kleiner Bach mitten durch die Stadt – die „Obere“ und die „Untere Bachgasse“ erinnern daran. Und dann die vielen Brunnen überall ... Weniger offenkundig dagegen ist die Rolle, die der Wein früher hier spielte. Dabei ist Regensburg seit seiner Gründung durch die Römer immer eine Weinstadt gewesen! Kaum zu glauben: Wie im Schlaraffenland pflegte mitunter bei besonderen Festivitäten auch in Regensburg Wein aus öffentlichen Brunnen zu sprudeln! Und noch heute wird hier, im kleinsten Weinanbaugebiet Deutschlands, ein vorzüglicher Tropfen gekeltert, eher Himmelstropfen als Dreimännerwein ...
Weihnachtliches Regensburg
Regensburg ist natürlich immer einen Besuch wert – doch in der Vorweihnachtszeit ist es einfach besonders schön. Christkindlmärkte – von denen es in der Stadt gleich mehrere gibt – mit Lichterglanz und Glühweinduft; festlich geschmückte Gassen und Straßen, deren mittelalterlicher Charakter dadurch besonders gut zur Geltung kommt; liebevoll dekorierte Schaufenster in den historischen Hausfassaden; ein prachtvoller strahlender Christbaum vor der Kulisse des repräsentativen Alten Rathauses; und überhaupt diese unverwechselbare Atmosphäre von Geschäftigkeit und Vorfreude – da muss einem einfach warm und wohlig werden ums Herz! Unterwegs in der alten Stadt erzählen wir Ihnen alles darüber, wie Weihnachten in Regensburg früher war, welche Traditionen man pflegte, und wie die Regensburger es heute erleben. Und wir werden alles tun, um Sie auch selber ein bisschen in vorweihnachtliche Stimmung zu versetzen!
Wissenschaftsstandort Regensburg
In Regensburg ist die Universität, gegründet 1967, eine erstaunlich neue Einrichtung. Wenn man genauer hinschaut, dann stellt man aber fest, dass die Stadt als Standort von Wissenschaft, Forschung und Lehre trotzdem über eine lange und reiche Tradition verfügt. Ob in mittelalterlichen Klöstern oder in gelehrten Vereinigungen der Aufklärungszeit, ob im Umfeld der jüdischen Talmudschule oder am Hof der Fürsten von Thurn und Taxis: Wissenschaft war hier immer heimisch – mitunter sogar verkörpert durch Gelehrte wie Albertus Magnus, Johannes Kepler und andere. Heute prägen die drei Regensburger Hochschulen den Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort, mit ihren rund 33000 Studierenden stellen sie damit rund ein Fünftel der Einwohner:innen.
Wo die Liebe hinfällt …
Regensburg ist nicht nur eine echt mittelalterliche Schönheit, sondern auch eine wahre Stadt der Liebe. Seit zweitausend Jahren wird hier schon gelebt, geliebt, geheiratet. Es macht deshalb richtig Spaß, auf der Spurensuche nach romantischen Liebesgeschichten und traditionellen Hochzeitsbräuchen durch die engen Gassen zu streifen. Dabei lüftet sich so manches verborgene Geheimnis um die Liebe von Kaisern, Königen, Adeligen, Mönchen und Nonnen. Die Führung wird flugs zur Ver-Führung – besonders geeignet für Hochzeits- und Jubelpaare mit ihren Gästen!